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7. Die Außenhülle wird genäht

 

Als Fallschirmtechniker kann Freddy sehr gut mit der Nähmaschine umgehen. Er schneidet das Abreißgewebe passend zur Blasenform zurecht, näht alles zusammen und bringt einen langen Reißverschluss im Kielbereich an. Beim Flutvorgang wird dieser Reißverschluss oben sein, d.h. wir fluten den Rumpf mit dem Kiel nach oben.

 

Verstärkungen zum Spannen

 

Im Bug- und Heck-Bereich bringen wir noch Verstärkungen ein, damit wir später nach vorn und hinten ordentlich und mit Druck abspannen können. Mit einem Greifzug und entsprechenden Verankerungen im Hallenboden werden wir den Rumpf während des Flutvorgangs in die von uns gewünschte Form bringen.

 

Die Stützvorrichtung

 

Da wir uns gerade, senkrechte Flanken und ein eher gerades Deck wünschen, die aufgepustete Blase aber natürlich eher bauchig ist, bauen wir speziell für die beiden Seitenrümpfe noch eine einfache Stützvorrichtung, die die Blase an den Flanken begradigt. Das sind einfache Holzverstrebungen, in die wir Styrodurplatten befestigen, um eine gerade Fläche zu erzeugen. Die aufgepustete Blase kann dann zu drei Seiten nicht mehr so ausbauchen. Bei unserem Prototypen haben wir das nicht gemacht und entsprechend sind unsere Seitenrümpfe sehr rund geworden.

 

Die Styrodurplatten werden wir später, wenn die Stützvorrichtung wieder abgebaut wird, für das Sandwichmaterial weiterverwenden.

 

Auf dem einen Bild mit der Stützvorrichtung ist auch schon ein Teil unserer Vakuum-Infusions-Anlage zu sehen. Über die Schläuche, die von der Decke baumeln, saugen wir während des Flutvorgangs die Luft ab, um das Vakuum zu erzeugen und überschüssiges Harz in die Harzfalle zu leiten.

 

Als nächstes gehen wir an das Glasgelege.