63. Die Rumpf-Segmente entstehen

So, ich hinke mal wieder in der Berichterstattung hinterher. Das erste Segment für die Mittelrumpfmodifikation existiert bereits. Das dafür benötigte Mallengerüst hatte Freddy an einem Wochenende und einigen Abenden aufgebaut.

 

Die ersten Lagen Glas, die spätere Außenseite, laminieren wir nass per Hand. Wie beim Rumpf selbst sind das eine Lage 750g Tri-Axial und eine Lage 600g Uni-Direktional. Dafür mischen wir 6kg Epoxidharz an.

 

Am Wochenende darauf schneide ich mal wieder Leisten, die von Freddy direkt verlegt werden. Das Kleben der Leisten und Belegen mit dem Bi-Diagonal-Gelege wird innerhalb der Woche an den Abenden von Freddy erledigt. Auch die weiteren Lagen Glas, die spätere Innenseite, ist schnell erledigt. Fließhilfe, Absaugvlies, Spiralschläuche, Vakuumfolie oben drauf und schon sind wir nahezu startklar zum Fluten. Das Abdichten der Vakuumfolie dauert etwas länger, da wir dafür einen Teil der von der Mittelrumpfflutung verwendeten Folie wiederverwenden und wir uns beim Auspacken und Zusammenlegen anscheinend doch die eine oder andere Beschädigung zugezogen haben. Es dauert deshalb etwas, bis wir alle Lecks gefunden haben und das Vakuum steht.

 

Da wir nur 19°C in unserer Halle haben, temperieren wir das Epoxidharz für einige Stunden vor. Wir starten mit 2 x 8,5kg und wollen dann erstmal schauen, wie es sich verteilt. Letztendlich mischen wir dann doch nochmal 4kg und 2kg an, sodass wir final bei 23kg liegen.

 

Bis auf eine kleine, oberflächliche Stelle erwischen wir alles. Es landet auch nicht viel überschüssiges Harz in der Harzfalle, von daher passt die Entscheidung wohl. Durch die niedrigen Temperaturen bleibt es sehr lange weich und wir lassen es die ganze Woche über unausgepackt aushärten. Anschließend packen wir aus, hängen es an die Decke und starten mit dem zweiten Segment.

 

Diese Woche wollen wir beim zweiten Segment die Leisten mit Glas belegen und zum Wochenende hin wieder fluten.