110. Update zum Beam

Am Samstag haben wir den vormals nicht erreichten Teil des Beams erneut geflutet, diesmal mit komplett umschließender Fließhilfe. Aus insgesamt vier Eimern bringen wir insgesamt 13kg Epoxidharz ein, etwa 6kg sind bei der vorherigen Flutung reingegangen. Eigentlich hatten wir etwas mehr Harz ausgerechnet, aber da wir in kleinen Schritten geflutet und zwischendurch immer Zeit zum Tränken und Einsickern gelassen haben, konnten wir das ganz gut kontrollieren.

 

Da es in der Werkstatt gerade recht kühl ist (19°C), lassen wir den Beam noch bis Montag durchhärten und werden ihn dann noch für einige Tage in unserer Tempervorrichtung durchtempern.

 

 

Als die Flutung beendet ist und wir uns sicher sind, dass alles gut verläuft, schmeißen wir nach langer Zeit mal wieder unsere Heißdraht-Schneidemaschine an. Diesmal schneiden wir eine Laminierform, und zwar für die „Beamspitzen“ auf der Rückseite. Diesen Bereich des Beams hatten wir bisher außen vorgelassen; Freddy hat jetzt aber final entschieden, wie wir es realisieren. Diese „Spitze“ wird aus reiner Kohlefaser laminiert, also ohne einen Sandwichkern. Beim Ansetzen an den Restbeam entsteht ein Hohlraum und dieser Hohlraum ist wichtig für uns, da wir hier unsere Kabel durchlegen werden, die vom linken zum rechten Seitenschwimmer gehen. Der Hohlraum muss groß genug sein, um ein 70qmm-Kabel durchzuführen. Oder eher, laut aktueller Planung 2 x 35qmm-Kabel. Noch korrekter, 4 x 35qmm, zwei für Plus und zwei für Minus. Der Hohlraum muss also groß sein. Nach außen hin bildet die Spitze auf der Rückseite der Beams quasi den Abschluss des Beams mit eine Strömungsabrisskante.

 

Heute laminiert Freddy direkt die ersten Teile aus dem improvisierten Laminierwerkzeug.